Auch ich freue mich, wenn Ihr fleißig spendet. Meine Internetseite kostet mich jährlich 12 Euro und notfalls kann ich diesen Betrag durch Pfandflaschen, welche ich auf dem Parkplatz finde, bezahlen. Wie erwähnt, werde ich ins Gefängnis gehen, falls mich die WTG verklagt. Also brauche ich auch für diesen Fall keine finanzielle Unterstützung.
Da die WTG ja sogar Kinder in Videos dazu aufruft, ihr Taschengeld zu spenden (was ich verachtenswert finde) bleibt für die wirklich Armen um Euch herum nicht mehr viel übrig. Jesus sagte einmal: Geh hin, verkaufe alles, was du hast, und gib es den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach! (Markus 10:21) Er sagte zu dem Mann nicht, dass er das Geld in den Spendenkasten im Tempel einwerfen soll. Er sagte, dass er es den Armen geben soll. Habt ihr jemals in der Literatur gelesen, oder in einem Vortrag gehört, dass Ihr Euch um die Armen kümmern sollt ? Ich kann mich nicht daran erinnern. Ich erinnere mich aber an die Worte: Bist du arm? Auch wenn du arm bist kannst du etwas spenden. Dann wird das Beispiel von der Witwe angeführt, die Münzen von geringem Wert in den Spendenkasten einwarf.(Lukas 21:2) Betrachtet man aber den Kontext in Lukas 20:47 so kann man lesen, dass Jesus sich sehr über die Pharisäer ärgerte, die den Gläubigen alles abnahmen. Dort heißt es: Sie fressen die Häuser der Witwen auf und verrichten in ihrer Scheinheiligkeit lange Gebete. Umso härter wird das Urteil sein, das sie erwartet. Schade, dass man das bis zum heutigen Tag nicht verstanden hat, wo man doch behauptet, dass man Gottes Geist besitzt. Als ich gelesen habe, dass die WTG hunderte Millionen Euro an Schadensersatzzahlungen leisten muss, ständig Vergleichszahlungen an Missbrauchsopfer sowie Gerichtsverhandlungen zu zahlen hat, wurde mir klar, dass ich mein Geld lieber an wirklich arme Personen spende. Auch meine Bekannte, eine Witwe, vererbte ihr Haus der WTG. Der sechsstellige Betrag verpuffte in einen der vielen Gerichtskosten oder Schadensersatzforderungen.
Aus diesem Grund würde ich Euch herzlich bitten, Eure Brüder und Schwestern, sowie auch andersgläubige finanziell zu unterstützen. Denn sie brauchen das vielleicht etwas Unterstützung, um sich zu ernähren oder ihre Rechnungen zahlen zu können. Natürlich sorgt unser Staat dafür, dass keiner zu Hungern braucht, aber wenn man beispielsweise alleinerziehend ist und Kinder hat, ist man vielleicht auf ein Auto angewiesen. Dieses verschluckt oft ein ganzes Monatsbudget; ihr wisst es ja aus eigener Erfahrung!
Bitte denkt auch daran, dass sich Jehova darüber freut, wenn Ihr einem Bettler etwas gibt. Zu beurteilen, ob dieser es nötig hat, oder ein Schurke ist, ist nicht unsere Angelegenheit. Jesus sagte nicht, dass Judas beim Verteilen des Geldes an die Armen überprüfen sollte, ob der Arme auch wirklich arm ist. Sollte dieser ein Betrüger sein, muss er das vor seinem Schöpfer verantworten; das ist nicht unsere Sache! Es geht darum, dem anderen etwas zu geben. Ihr werdet sehen, dass Schenken glücklich macht und so zeigt ihr gegenüber Eurem Nächsten wahre Liebe!